Eine strukturierte Verkabelung oder universelle Gebäudeverkabelung (UGV) ist ein einheitlicher Aufbauplan für eine zukunftsorientierte und anwendungsunabhängige Netzwerkinfrastruktur, auf der unterschiedliche Dienste übertragen werden. Damit sollen teure Fehlinstallationen und Erweiterungen vermieden und die Installation neuer Netzwerkkomponenten erleichtert werden.
Satelliten-Empfangsanlagen (DVB-S)
Dies sind Anlagen die von Satelliten ausgestrahlte Signale empfangen und für Ihren Fernseher aufbereiten.
Es können verschiedene Satelliten wie ASTRA, EUTEL, TÜRKSAT uvm. einzeln oder auch gleichzeitig aufbereitet werden. Natürlich in erstklassiger Empfangsqualität.
Kabelanschluss (DVB-C)
Ein Kabelanschluss wird von Kabelnetzbetreiber für ein monatliches Entgelt bereitgestellt.
Die Qualität ist ebenfalls erstklassig aber auf bestimmte Programme beschränkt.
Zusätzlich können Dienste wie Telefon und Internetanschluss zur Verfügung gestellt werden.
Digitaler terrestrischer Empfang DVB-T / DVB-T2HD
Mit einem Receiver und einer mobilen oder zentralen Antenne ist eine beschränkte Programmauswahl in einfacher Bildqualität möglich. Zusatzkosten entstehen nicht, die PAY-TV Sender sind nicht verfügbar.
Im Jahr 2017 ist geplant DVB-T abzuschalten und durch DVB-T2HD zu ersetzen. Mit einer Erneuerung der alten Receiver ist zu rechnen.
IPTV
Als IP TV wird die Übertragung von Fernsehprogrammen und Filmen mit Hilfe des „Internet Protokolls“ bezeichnet. Im Unterschied dazu stehen die breitbandigen Übertragungsverfahren DVB-S (über Satelliten), DVB-T (über terrestrische Antennen) oder DVB-C (über Breitband-Kabel).
Die unterschiedlichen Ausprägungen reichen vom einfachen IPTV über Computer oder Handy bis hin zu speziellen Endgeräten, bei denen der Benutzer gar nicht bemerkt, dass er das Internet dazu nutzt, weil er über den Fernseher eine Set-Top-Box bedient…